Titel des Hörstücks

Features

SWR2: "Die Sprache geht verloren, die Seele bleibt!" - Der Sound von Dersim

Dersim ist auf keiner Landkarte mehr zu finden. Schon 1937 hat man die Region umbenannt in Tunceli.

Die türkische Provinz zählt mit 90.000 Einwohnern zu den bevölkerungsärmsten des Landes. Viele Einwohner sind ins Exil gegangen, alleine in Deutschland sollen 300.000 Dersimer leben.

Was aber von Dersim geblieben ist, ist Musik. Uralte Melodien und Instrumente und ihre neuzeitliche Adaption.

Vor allem in Deutschland konnten Dersimer ihre Musik pflegen, aufnehmen und verbreiten.

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Deutschlandfunk Kultur: "Headspin um Gold" - Breakdance wird olympisch

Mit Breakdance wird erstmals ein Tanzsport olympisch. Den Headspin, die spektakuläre Kopfstand - Pirouette, beherrschen mittlerweile viele Breaker. Aber nur 32 B-Boys und B-Girls können sich fürs olympische Battle in Paris qualifizieren. Auch in deutschen Tanzstudios wird täglich trainiert. Neben Artistik wird Originalität bewertet und persönlicher Stil.

Als Geburtsstunde des Hip-Hop gilt der 11. August 1973. An diesem Tag gab Kool DJ Herc eine Party in einem Freizeitraum an der Sedgwick Avenue in der New Yorker Bronx. Heute sind Rap, Djing, Graffiti und Breakdance, die Säulen des Hip-Hop, aus der Jugendkultur nicht mehr wegzudenken.

Aber … passt Olympia zur Hip-Hop-Szene?

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Deutschlandfunk Kultur: "Unterwasserrugby" - Kampf in nasser Tiefe

Schwimmflossen, Tauchermaske, Schnorchel: Beim Unterwasserrugby kämpfen Spielerinnen und Spieler mit einem Spielball, der mit Salzwasser gefüllt ist. Es waren Deutsche, die sich diese Sportart ausgedacht haben.

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Deutschlandfunk Kultur: "Zwei Füße im 7/8 Takt" - Tanz den Balkan

Die Tänzer reichen sich die Hände. "Schritt, Stand, rück, rück, Stand." Hans Kesch erklärt die Schritte. Das macht er seit 45 Jahren. Musik aus Mazedonien erklingt. Anfänger schauen auf die Füße der Nebenleute. Die Geschichte der Balkantanzgruppen ist ungewöhnlich, denn Musik und Tänze sind über den Umweg USA nach Deutschland gekommen. Als der deutsche Volkstanz nach dem Krieg verpönt war, suchten Tanzbegeisterte nach Alternativen. Heute tanzen in Berlin Kreuzberg Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander.

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Deutschlandfunk Kultur: "Hosenlupf" - Die Schweizer Variante des Freistilringens

Zwei Tage Live-Berichterstattung im Fernsehen - Ein temporäres Stadion für 51 000 Zuschauer - 400 000 Festbesucher.

Ein Sportfest der Superlative, das aber außerhalb der Schweiz kaum registriert wird. Denn die Sportler messen sich im Hornussen, Steinstoßen und Schwingen, der Schweizer Variante des Freistilringens, auch „Hosenlupf“ genannt. Rund 3000 Schweizer betreiben diesen Sport – und 150 Schweizerin. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, kurz ESAF, ist die größte Sportveranstaltung in unserem Nachbarland und findet alle drei Jahre statt.

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