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Deutschlandfunk Kultur: Alte Sportart als neuer Trend – Schlagball wird wieder populär
Viele kennen ihn aus der Schule. Der kleine rote Lederball aus dem Sportunterricht ist Relikt eines Spieles, das früher sehr populär war. „Schlagball hieß der Sport jener Schuljahre“, schreibt Günter Grass in ‚Hundejahre‘. Die deutsche Version von Baseball oder Cricket, von der Turnerschaft gegen den verhassten Fußball in Stellung gebracht und von den Nazis als völkischer Sport gepriesen, geriet nach dem Krieg in Vergessenheit. Nur auf Langeoog und Spiekeroog, zwei benachbarten Ostfriesischen Inseln, hat Schlagball überlebt. „Am Strand spielten die so ein verrücktes Spiel,“ erinnert sich Manfred Schimmler aus Kiel an seinen ersten Inselurlaub. Heute gehört er zu den begeisterten Schlagballern, die den Sport wieder zurück aufs Festland geholt haben.
Deutschlandfunk Kultur: Mein Verein - Die Rugby-Damen des USV Potsdam
Deutschlandfunk Kultur: Begehrte Tortur - Paris-Brest-Paris der älteste Radmarathon Europas
„Wenn der Hintern weh tut, hast du sicher etwas falsch gemacht“, sagt Reiner Paffrath. Er fährt zum sechsten Mal ‘Paris–Brest–Paris’. Die 1200 Kilometer lange Stecke des ältesten Radrennens der Welt ist nicht in Etappen eingeteilt. 1891 saß der Sieger fast drei Tage ununterbrochen im Sattel. Der Streckenrekord von 36 Stunden und 55 Minuten aus dem Jahre 1951 wird wahrscheinlich nie mehr unterboten, denn Paris-Brest-Paris ist aus dem Rennkalender der Profis gestrichen. Amateure jedoch halten an dem Klassiker fest. Teilnehmer müssen nachweisen, dass sie innerhalb eines Jahres 200, 300, 400 und 600 Kilometer am Stück gefahren sind. „Ich glaube, es gilt fürs Leben allgemein, dass man einfach sagt: ich schaffe das“, sagt ‘Paris-Brest-Paris’-Veteran Claus Czycholl aus Hamburg.
Deutschlandfunk Kultur: Vergessene Sportart Schlagball - Baseball auf deutsch
Schlagball, die deutsche Version von Baseball oder Cricket, war einst sehr populär, wurde in der Nazizeit als völkischer Sport gepriesen und geriet nach dem Krieg in Vergessenheit. Nur auf den ostfriesischen Inseln Langeoog und Spiekeroog hat der Sport überlebt.
SWR2: Ich habe geweint und geschrien - K-Pop und seine Fans
Mit einem Video fängt es meistens an. Und bald stellt man fest: Alle Freunde sind K-Pop-Fans. Wie konnte das passieren? K-Pop ist bunte, schrille Musik aus Korea, mit meist noch bunteren Videos.
In China und Japan gilt Korea schon lange als cool und auch in Deutschland gibt es immer mehr K-Pop-Fans. Sie haben Mühe auf dem Laufenden zu bleiben, aber sie sind ehrgeizig. Sie lernen Koreanisch und studieren die Choreografien der neuesten Videos ein.
Wenn die Idole durch Europa touren, ist kein Weg zu weit und kein Ticket zu teuer. "Ich habe geweint und geschrien. Ich stand ganz vorne, durfte sie abklatschen und ihnen zeigen: Ich bin euer Fan, ich vergöttere euch."